STOLL GRUPPE NEWS COMPANY ZUSAMMENARBEITEN WIE EIN LEBENDIGER ORGANISMUS
15. February 2023
Martinszell. Die Situation auf dem Arbeitsmarkt und damit die Anforderungen an den künftigen Arbeitgeber haben sich grundlegend geändert. Nicht der Verdienst, sondern die sog. Softskills des potenziellen Arbeitgebers, wie gutes Arbeitsklima und Wertschätzung, stehen im Vordergrund. Diese Erfahrung bestätigte sich ganz aktuell für das Stoll-Team am Stand des Unternehmens bei der Lehrstellenbörse in Kempten. Sehr positiv aufgenommen wurde z. B. von den Interessenten, dass es sich bei der Stoll Gruppe um ein familiengeführtes Unternehmen handelt, berichtet Ausbildungsleiter Tobias Schindele.
Die Geschäftsführung der Stoll Gruppe war sich sehr frühzeitig bewusst, dass zufriedene Mitarbeiter ein ganz wichtiges Kapital des Unternehmens sind. Bereits 2009 kreierte die Stoll Gruppe mit Sitz in Martinszell anlässlich ihres damaligen 50-jährigen Bestehens das Motto „Energie schafft Zukunft“, ein Motto, das heute unter dem Druck der Klimawende und damit verbunden auch der Energiewende und Energieeinsparung aktueller denn je ist. Besonders gefordert ist dabei die Industrie als größter Energieverbraucher. Ohne ausreichend qualifizierte Beschäftigte kann diese Herausforderung nicht bewältigt werden. Und die fehlen! Im Vorteil sind dabei Unternehmen wie die Stoll Gruppe. Sie ist schon frühzeitig das Thema Fachkräftegewinnung angegangen. Bereits im Jahr 2013 fällt der Start des internen Prozesses „Integriertes Miteinander“, ein wichtiges Projekt zur Zukunftssicherung.
Sylvia Rehm, Mitgesellschafterin der Stoll Gruppe und Leiterin des Bereichs People & Organisation, sieht eine ganz wichtige Aufgabe darin, dass sich Führungs- und Unternehmenskultur parallel entwickeln. „Wir müssen ein System schaffen, in dem die Mitarbeiter entsprechend ihrer Stärken an Projekten zusammenarbeiten. Die Zusammenarbeit ist einer der Erfolgsfaktoren in der Zukunft“, betont Sylvia Rehm.
Die Stoll Gruppe nimmt einen Organismus als Vorbild: „Wir arbeiten im Inneren so zusammen, wie beispielsweise Organe in einem Körper. Dafür brauchen wir Führung, Selbstverantwortung und eine Zusammenarbeit im Netzwerk, um clevere Lösungen für die Herausforderungen unserer Kunden zu finden. Wir sind der Überzeugung, dass wir gemeinsam(er) erfolgreich(er) sind. Denn um Kundenbedürfnisse aufzunehmen und dafür Lösungen zu entwickeln, bedürfe es projektübergreifender Zusammenarbeit. „Die Zeit für Teamplayer, Sinnstifter und Problemlöser ist gekommen“, definiert Sylvia Rehm das aktuelle Führungsprinzip.
Clevere Problemlösungen erfordern die Zusammenarbeit vieler Experten und auch ganzheitliche Führungsansätze, erläutert Sylvia Rehm: „Wir sind immer stärker auf Expertenwissen angewiesen, jeder Beschäftige leistet einen Beitrag am großen Ganzen, jeder ist wichtig für den Gesamterfolg.“ Alle Beschäftigten müssten daher auch die entsprechende Wertschätzung erfahren. Nur partnerschaftlich erreiche man, die Beschäftigten langfristig an das Unternehmen zu binden.
Die Stoll Gruppe setzt auch in der Nachwuchsgewinnung durch Schulpartnerschaften mit Mittel- und Realschulen im Umfeld ein Zeichen. In der Region verwurzelt, übernimmt das Unternehmen auch Verantwortung, junge Leute aus der Region in ihrer Berufswahl zu unterstützen. Dadurch bieten sich den Schülerinnen und Schülern in der Orientierungsphase gute Möglichkeiten, verschiedene Berufe kennenzulernen, dass sie die richtigen Weichen für ihr Berufsleben stellen können.
Ein Beispiel, dass das Unternehmen mit seiner Strategie richtig liegt, konnte Sylvia Rehm erst kürzlich vermelden: Ein Mitarbeiter feierte sein 40-jähriges Betriebsjubiläum. Seit 1. September 1982 ist er in verschiedenen Positionen im Unternehmen tätig. „Wir sind hier eine große Familie, da wird auch schon einmal gestritten, aber dann spricht man sich aus und macht mit neuem Mut weiter“, erklärt er das für ein gutes Arbeitsklima so wichtige „Miteinander“. Umgekehrt lobt Sylvia Rehm: „Dass die Stoll Gruppe weltweit einen so guten Ruf genießt, dazu leisten Mitarbeiter wie Jürgen Sigel einen wesentlichen Beitrag, sie stehen mit vollem Engagement in guten, aber auch schlechteren Zeiten voll hinter dem Unternehmen.“